Am Donnerstag, dem 22. 09. gab es in einer kalten Herbstnacht einen tollen Sternhimmel über Heusenstamm. Die beste Gelegenheit, um sich in der Sternwarte zu treffen. Während die Sternfreunde mit dem Dobsen-Teleskop zahlreiche Objekte des Herbsthimmels visuell beobachteten, fotografierte das 30-cm-Newton-Teleskop den Blasennebel (NGC 7635). Mit 3 Stunden Belichtungszeit entstand dieses Bild.
Seinen Namen hat dieser 7100 Lichtjahre entfernte Wasserstoffnebel von seiner markanten Sternwindblase. Sie entsteht durch den Sternwind des helleren orangen Sterns, der 45-mal so massereich wie unsere Sonne ist und große Mengen Gas ausstößt. Dieser Sternwind trifft auf das kalte Gas des Nebels, das ihm Widerstand entgegensetzt. Somit wird die äußere Hülle der Blase als Stoßfront sichtbar.