Im letzten Viertel des vergangenen Jahres gab es wegen des schlechten Wetters kaum mehr Möglichkeiten für Aufnahmen. Am Abend des 30.12. bot sich wieder ein Mal eine Gelegenheit. Für lange Belichtungszeiten von Deep-Sky-Objekten war das Zeitfenster zu kurz, zumal auch der Mond noch fast voll war. Für Planeten reichten aber die Wolkenlücken, die sich am Abend zeitweise auftaten. Dabei entstand bei recht guten Bedingungen diese Aufnahme des Jupiter:
Wer den Jupiter selbst beobachten will, findet ihn derzeit noch eine ganze Weile hoch im Süden am Abendhimmel. Als hellster „Stern“ ist er am Himmel kaum zu verfehlen. Selbst im Feldstecher offenbart sich bereits der Blick auf die Galileischen Monde.
Später sollte nochmal der Mond das Ziel sein. Durch dichtere Cirrusbewölkung haben sich die Bedingungen aber merklich verschlechtert.